I AM YOU AND YOU ARE ME TOO | KM Lars Paschke

I am you and you are me too

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© Ren Hang

I AM YOU AND YOU ARE ME TOO
BD2 HS Entwurf BA
Modul 9

KM Lars Paschke
Gäste:
Prof. Wowo Kraus
Prof. Marloes ten Bhömer

In Zusammenarbeit mit Alexandra Bondi de Antoni, i-D Magazine

Mit Unterstützung von Mary Lennox, Flower and Garden

Start: 20.04.2015
Mo, Di 10 – 17
STR, R411/412

 

 

Im Kontext einer von Überproduktion gekennzeichneten Ökonomie, internationalen Modewochen, die saisonal ein Meer neuer Namen anspülen und einer Designmethodik, die in ihrer Anwendung transparent und vergleichbar scheint, stellt sich die Frage, was der Beitrag zukünftiger Designer zu diesem Geschehen sein kann. Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus diesem Kontext, welche aus der eigenen Praxis und welche Strategien folgen daraus?

Das Entwurfsprojekt I am you and you are me too soll den Kursteilnehmern in einem freien Format Impulse geben sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, eine übergeordnete Narrative in der eigenen Praxis auszumachen und eine daraus resultierende Projektarbeit zu entwickeln.

Wo finden sich gestalterische Allianzen oder Oppositionen?  Was sind Zielsetzungen in der eigenen Arbeit? Welche Motive und Beweggründe treiben diese Arbeit voran? Welche Rolle spielt der Körper in dieser Arbeit, welche Rolle Design, Bekleidung und Produkt?

Präsentationen und Workshops zu den breiteren Überthemen Bild, Körper und Schönheit sollen die Teilnehmer dazu animieren sich bewusst mit diesen grundlegenden Begriffen in der Mode auseinanderzusetzen. Sie sollen zudem ein Vehikel zur Positionierung in einen breiteren Designkontext darstellen. Mode soll demnach nicht als Medium abstrakte Konzepte zu übersetzen, sondern als Gestus und Beitrag verstanden werden.

Das Projekt wird zusammen mit i-D Magazine, unter regelmäßiger Berichterstattung und mithilfe weiterer Gäste realisiert werden. Die Arbeit der Teilnehmer erfährt dadurch eine von der persönlichen Narrative unabhängige Reflektion und einen neuen Kontext.

Die Struktur des Projekts setzt sich aus Kolloquien, Gruppenkritiken, Workshops, Einzelgesprächen und Anproben zusammen. Ziel ist es inhaltlich und ästhetisch möglichst eigenständige Kollektionen (mind. 3 Outfits) zu entwickeln. Diese Projekte können in Gruppen oder auch in Zusammenarbeit mit Gestaltern oder Künstlern anderer Disziplinen erarbeitet werden.